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Automobil

Automotive: Reorganisation der Marketing- und Vertriebsabteilung

Ausgangslage

Unser Kunde ist einer der weltweit führenden OEMs, der im Bereich Mobility immer wieder neue Maßstäbe setzt und damit seit vielen Jahren international erfolgreich ist. So möchte das Unternehmen natürlich auch zukünftig am Puls der Zeit bleiben, kämpft aber gleichzeitig mit relativ starren, historisch gewachsenen Strukturen in Marketing und Vertrieb.

Projektauftrag

„Für uns ist es wichtig, dass wir in unserer zentralen Marketing- und Vertriebsabteilung nicht in administrativen Aufgaben versinken, sondern genug Freiräume haben, um auch langfristig kundenzentriert und effizient agieren zu können.“ – Mit diesem Wunsch kam unser Kunde auf uns zu. Das Projektziel war damit sehr klar: Eine neue Organisationsstruktur zu schaffen, die die Zusammenarbeit an den Schnittstellen zwischen Marketing und Vertrieb optimiert, Doppelarbeiten eliminiert und administrative Aufgaben minimiert. Gleichzeitig sollte die Zusammenarbeit zwischen der Zentrale und den dezentralen Ländermärkten eindeutig definiert werden. Da ein klares Spannungsfeld zwischen zentralen Vorgaben und regionalen Bedürfnissen herrscht, war es wichtig, ein Zusammenarbeitsmodell zu finden, welches beiden Seiten gerecht wird.

Vorgehen

Mit diesem Ziel vor Augen, haben wir drei große Projektbausteine verfolgt: 1. Organisation, 2. Prozesse und Aktivitäten sowie 3. Zielsystem. Die Basis zur Ausarbeitung dieser drei Bausteine bildete eine umfassende Aktivitäten-Analyse. Bei dieser wurden eine quantitative Erhebung aller wesentlichen Tätigkeiten sowie qualitative Interviews mit relevanten Stakeholdern der Organisation durchgeführt. Der starke kollaborative Ansatz stellte den Buy-In der beteiligten Mitarbeiter bereits frühzeitig sicher. „Hier wurde nicht versucht, unsere Organisation in vorgefertigte theoretische Konzepte zu zwängen, sondern gemeinsam eine individuelle und vor allem optimale Lösung zu erarbeiten.“, zeigte sich der Leiter der Vertriebssteuerung begeistert. In einem workshop-basierten Verfahren wurde schließlich gemeinsam ein Zielbild für die neue Organisationsstruktur sowie entsprechende Prozesse skizziert und anhand von Use Cases weiter validiert.

Projektergebnis

Das Ergebnis war eine schlankere Struktur mit klaren Verantwortlichkeiten und einem übergeordneten Prozessablauf, der sich an der Wertschöpfungskette von Marketing und Vertrieb orientiert und so Abhängigkeiten erzeugt, um Silodenken vermeiden. Um schließlich auch eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen der zentralen Organisation und den einzelnen Ländermärkten sicherzustellen, wurden anhand ausgewählter Blueprint-Märkte korrespondierende, dezentrale Organisationsszenarien entwickelt, die schließlich erfolgreich umgesetzt wurden. „Mit unserer neuen Organisation haben wir ein neues Zeitalter der Zusammenarbeit eingeläutet. Wir können nun schneller auf Marktgegebenheiten reagieren und haben gleichzeitig mehr Freiräume geschaffen, um Zukunftsthemen voranzutreiben.“, freute sich schließlich auch der Leiter „Marketing und Vertrieb“.